Ein fantastisches Panorama, viel Magie und Tradition erwarteten uns bei unserer Reise in die Provinz KwaZulu-Natal.

Die Provinz Mpumalanga, in der unsere letzte Unterkunft lag, ist eine eher sporadisch besiedelte Region, mit riesigen Ländereien und weiter Einöde. Dieser Blick prägte auch den ersten Teil unserer Fahrt in Richtung Drakensberge. Auf dem Weg dorthin passierten wir eine kleine Stadt namens Volksrust. Welche die Grenze markiert zwischen der Provinz Mpumalanga und der Provinz KwaZulu-Natal.

Von Mpumalanga in die Provinz KwaZulu-Natal.

Diese Provinz ist für Ihre Berge und Ihre Strände bekannt, sie grenzt im Norden an Swasiland und Mosambik, im Süden an das Ostkap und im Westen an den Freistaat Lesotho. Den größten Teil der Bevölkerung machen die Zulu aus, sie sprechen isiZulu eine Bantusprache. 1842 annektierte das Vereinigte Königreich diese Region. Weshalb sich auch viele Engländer in dieser saftig grünen und fruchtbaren Gegend niederließen. Volksrust wurde von einer dicken Rauchwolke umgeben, neben der Stadt brannte der Wald. Das schien aber hier niemanden zu stören. Gleichzeitig war es stürmig und es wurde zusätzlich Sand aufgewirbelt. Ein dunstig gelber Filter war über die Stadt gelegt. Es sah sehr skurril aus. Auch im weiteren Verlauf der sehr „kurvenreichen“ Strecke sahen wir weitere unkontrollierte große und kleine Steppen-Brände. Immer wieder tauchten Affen mitten auf der Fahrbahn auf.

Die Umgebung änderte sich mal wieder stetig, von brauner Dürre-Landschaft zu saftig grünen Wiesen. Und auf einmal ragte nach einer weiteren Kurve dieser beeindruckende Gebirgszug in den Himmel… die Drakensberge.

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Die bis zu 3482m hohen Berge sind das höchste Gebirge des südlichen Afrikas. Die Zulu nennen die Berge wegen Ihrer vielen Kämme und Schluchten „uKhahlamba“, …Wand der aufgestellten Sperre.

Unsere Unterkunft, eine nachgebaute Zulu-Hütte, lag im Champagne Valley in Chatkin Park. Steve, unser Gastgeber, holte uns mit seinem Jeep an dem riesigen, etwas abweisend mit Stacheldraht wirkenden, Tor ab. Angekommen führte er uns durch sein kleines Reich, was wirklich surreal und wie aus einem Herr der Ringe Buch wirkte.

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Zoe und Lilith waren begeisterst von all den kleinen Naturpools. Auch Steffi und ich mussten feststellen, dass sich die detailverliebten Behausungen harmonisch in das Panorama anpassten. Steve, ein passionierte Künstler, hat das Land vor 23 Jahren gekauft. Seitdem hat er mehrere Hütten und Höhlen gebaut. Wobei hier sofort die künstlich angelten Felsformationen ins Auge fallen. Schade, dass wir hier nur 2 Nächte bleiben konnten, wir wäre gerne länger geblieben.

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