Die zur Weltmeisterschaft runderneuerte Küstenpromenade, Häuser im Kolonialstil und die Townships rund um die Innenstadt. . . Durban ist auch eine Stadt der Gegensätze.

An einem sonnigen Freitagmorgen fuhren wir zur Ostküste, zum ersten Mal während unseres Südafrika-Aufenthalts Richtung Meer. Genauer gesagt nach Durban, der drittgrößten Stadt Südafrika, mit dem größten Hafen des Kontinents.

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Durban ist ein sehr beliebter Badeort und Urlaubsziel vieler Südafrikaner.

Auch unserer Gastgeber in Joburg schwärmten von Durban und erzählten uns die tollsten Geschichten. Buntes Stadtbild…indisch geprägt…tolle Restaurants, spicy kitchen…wunderschöne Beachfront…eine paradiesische Großstadt am Indischen Ozean.

Aber irgendwie wollte der Funke zwischen Durban und uns nicht überspringen.

Unsere Unterkunft, ein viktorianisches Haus aus der Kolonialzeit, befand sich im Stadtteil Berea. Durbans ältester Wohnbezirk, an einem Hang gelegen, mit Blick auf den Hafen und den Indischen Ozean. Eigentlich ein perfekter Ort, um unsere drei Tage in Durban zu genießen. 

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Sicher lag es hier auch mit am Wetter, weshalb wir uns nicht wirklich wohl fühlten. Unser kompletter Aufenthalt war verregnet und grau. Doch auch die Stacheldraht-und Elektrozäune wirkten hier bedrohlicher, als noch in Johannesburg. Auch fielen, zumindest in den „schickeren“ Gegenden, die unzähligen Sicherheitsleute auf, die öffentliche wie private Gebäude bewachten. Auch unsere Fahrt an den Hafen, ins Stadtzentrum und später, bei unserer Abreise, durch eines der angrenzenden Township war stimmungsmäßig nicht quirlig lebendig, sondern diesmal etwas beunruhigend.

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uShaka Marine World

Am zweiten Tag besuchten wir noch das „uShaka Marine World“… ein „Ozean-Museums-Themenpark“, inklusive Abenteuer-Schwimmbad. Definitiv beeindruckend gemacht, mit vielen Attraktionen und toll für die Kinder. Sicher auch etwas touristisch, aber bei dem extremen Regen, eine willkommene Abwechslung. Am Sonntagmorgen packten wir unsere Rucksäcke und ließen Durban hinter uns…

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Anmerkung: Ich möchte kurz klarstellen, dass wir hier kein „Durban-Bashing“ betreiben wollen und wahrscheinlich einfach Pech hatten. Ich denke wir müssen Durban eine zweite Chance geben und irgendwann einen erneuten Besuch einplanen.

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