familyfoodtrip • Travelblog • Reisen als Familie

Koh Phangan Teil 4 „Sylvester“

Silvester – Jahreswechsel in den Tropen

2018 neigt sich zu Ende – was für ein Jahr…

Wo standen wir am Anfang des Jahres – wo stehen wir jetzt ?

Ein Jahr der Veränderungen liegt hinter uns. Keine kleine Veränderungen, sondern ein krasser Schnitt in unserem Leben. Wir haben losgelassen, losgelassen vom altbewährten Alltag, losgelassen von alten Mustern, losgelassen von Vertrautem, losgelassen von Sicherheiten… Am Anfang des Jahres 2018 hatten wir ein Leben in Berlin mit einer gut laufenden Firma.

Es war zu diesem Zeitpunkt aber schon klar, das wir im Sommer auf unsere große Reise aufbrechen wollen. Trotz einem bis dahin nicht erfolgreichen Verkauf unserer Firma, nahmen wir all unseren Mut zusammen und begannen mit der Auflösung unseres Lebens in Berlin. Und wie es so oft ist im Leben, wenn man loslässt, passieren die Dinge von ganz alleine. Das Schicksal meinte es gut mit uns und Anfang April konnten wir unser Geschäft an einen passenden Käufer übergeben.

Es folgten anstrengende und sehr emotionale letzte Monate in Berlin, bevor es dann nach 2 Monaten Heimaturlaub in Karlsruhe Anfang September losging.

Nach nun fast 4 Monaten sind wir im Reisen angekommen. Verrückt wie schnell dass dann doch geht. Ich weiß noch genau wie aufgeregt und ungewohnt die ersten Wochen auf unserer Reise waren. Das Reisen ist nun unser Alltag. In dem wir uns nun gut strukturiert haben und uns sehr wohl fühlen. – Vorausgesetzt wir achten aufeinander –

Nun wissen wir besser um die Bedürfnisse jeden Einzelnen von uns. Wir wissen, dass wir langsam reisen müssen und weniger Sightseeing betreiben dürfen, damit unserer Kids happy sind. Wir wissen, dass jeder seine Ruhephasen braucht, genauso wie jeder Kontakte außerhalb der Familie benötigt. Wir wissen besser mit Konfliktsituation umzugehen und wissen auch, dass es normal ist, dass diese Konflikte hier öfters als zu Hause passieren. Wir wissen, dass es nicht auf die individuellen Orte ankommt, an die wir reisen, sondern die Momente, die wir dort verbringen.

Und wir wissen auch, dass wir momentan nicht mit dem Reisen aufhören möchten.

Das Jahr das mit Veränderung begann, endet auch mit Veränderung. Allerdings nicht mit äußerlichen sondern mit innerlichen Veränderungen. Es stimmt – Reisen verändert. Es passiert soviel gerade im Innern und ich merke es ist erst der Anfang.

Den Jahreswechsel erlebten wir in Haad Yao, bei tropischen Temperaturen im warmen Sand, mit lieben Menschen und flackernden Lampions. Wir schauen rückblickend dankbar und voller Glücksgefühl zurück. Ja – wir haben die richtige Entscheidung getroffen.

Und wir freuen uns aus vollem Herzen auf die Veränderungen, die das Jahr 2019 uns bringen wird.

Dir gefällt dieser Beitrag? Sag' es weiter: