Eines der größten Naturwunder Südafrikas aus rotem Sandstein und Löwen, Nashörner, Giraffen und Elefanten im größten Safaripark Afrikas!

Eigentlich hatten wir den Kruger National Park nicht auf unserer Tour eingeplant, da es Malariagebiet ist und wir auf keinen Fall die Prophylaxe dafür einnehmen wollten. Unsere Gastgeber in Joburg sagten aber, dass wir den Park auf gar keinen Fall verpassen dürfen, wenn wir schon in Südafrika sind und erklärten uns, dass die „Malaria-Moskitos“  erst mit dem feuchten Sommer ab Oktober ein Problem werden

Also machten wir uns nach 5 Tagen Johannesburg Richtung Nordosten auf.

Wahnsinn, wie groß das Gebiet um Johannesburg ist, es dauerte sicherlich mehr als 1,5 Stunde bis wir aus der Stadt draussen waren. Unzählige weitere Townships säumten das Landschaftsbild am Stadtrand und wir überlegten wieviele Menschen hier rund um eine Weltstadt in solchen „Blechhütten“ wohl wohnen. 

Nach zweistündiger Autobahnfahrt ging es auf der Landstraße Richtung Blyde River Canyon. 

Hier beeindruckte die unglaubliche Weite. Die Straße führt kerzengerade bis zum Horizont, über eine unendlich wirkende hügelige Landschaft. Das Landschaftsbild ändert sich quasi alle hundert Kilometer komplett.

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Erst fährt man durch fast saftig grün wirkende Felder und ein Tal später befindet man sich in einer „Steppen-Landschaft“. Oder, wie Zoe sagen würde… „Mama, Papa, das ist jetzt afrikanische Savanne, wie in unserem Buch…“ Auch an den heißen Temperaturen über 30 Grad merkte man, dass man nun im Lowerfeld war.

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Öfters mussten wir eine Vollbremsung hinlegen, da mitten auf der Straße Kühe standen, es riesige Schlaglöcher gab (wirklich riesige Schlaglöcher !!!) oder die kleinen „Taxi-Minibusse“ einfach bei 120km/h ihr Warnblinklicht einschalteten… eine Vollbremsung hinlegten und die am Straßenrand wartenden Gäste einsammelten.

Kurz vor Sonnenuntergang kamen wir am Blyde River Canyon an und waren überwältig von dem Anblick dieser Naturkulisse. Ein Gefühl von grenzenloser Freiheit überkam uns hier. 

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Eine Nacht blieben wir dann im „Blyde River Canyon Resort“, bevor es dann am nächsten Tag zum Kruger National Park ging. achtung-baboonsÜberrascht waren wir von dem Warnschild, dass uns vor Affen warnte…

… doch tatsächlich, am nächsten Morgen beobachteten Lilith und Zoe einen Affen auf seiner morgendlichen Suche nach Frühstück an den hiesigen Mülleimern der Apartments.

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Das Wetter hatte sich am nächsten Tag komplett geändert. Der komplette Canyon lag in Wolken, die Berge waren nicht mehr zu sehen und der Nebel war so dicht, dass man teilweise noch nicht mal 10 Meter weit sah. Und, wie für Südafrika typisch, wurde mal wieder mit eingeschaltetem Warnblinklicht gefahren.

Auch tauchten hier urplötzlich hinter einer Nebelbank wieder ein ums andere Mal eine Herde Kühe mitten auf der Straße auf.

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In Graskop machten wir eine kleine Brunch-Pause im über 100 Jahre alten „Harry`s Pancake“, bekannt durch die besten Pancakes Südafrikas. 

Paul Kruger National Park

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Am Nachmittag kamen wir dann bei 34 Grad am „Paul Kruger Gate“ im Kruger National Park an. Es dauert keine 5 Minuten bis schon die erste Giraffe neben unserem Auto stand.

Das war für uns Erwachsene wie auch für die Girls sehr beeindruckend.

Die nächsten Stunden auf dem Weg zu unserem Malelane Rest Camp , durften wir mehrere Elefantenherden mit vielen Elefantenbabies, Nashörner, Antilopen, Büffel und außergewöhnliche Vögel bewundern. Die Tiere in freier Wildbahn zu erleben, lässt eine ganz andere Faszination aufgekommen.

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Erschöpft aber glücklich kamen wir dann in unserem Camp am südlichsten Punkt im Park an.

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Dort erwarteten uns in der Dämmerung nun doch mehr Moskitos als gedacht. Was uns etwas in Panik versetzte… Da wir natürlich nicht wussten, um welche Art von Moskitos es sich handelte.

Also kam zum ersten Mal unser Moskitonetz, als auch das „NoByte Spray“ zum Einsatz.

Anscheinend habe wir es mit dem Spray etwas zu gut gemeint, denn in der darauffolgenden Nacht wurde es Lilith schlecht und sie musste sich übergeben.  Da wir aber auch immer noch ein bisschen in „Malaria“ Panik waren, und uns gesagt wurde bei einsetzenden Symptomen wie Übelkeit, Kopfschmerzen, müsse man im Malariagebiet gleich einen Arzt aufsuchen… Machten wir uns am nächsten Morgen auf den 2,5 Stündigen Weg, quer durch den Kruger Park, nach Skukuza, das Hauptcamp des Kruger National Parks. Der junge und sehr entspannte Arzt, erzählte uns erst einige Horror-Geschichten über die dieses Jahr an Malaria erkrankten Personen im Kruger Park, um uns dann zu sagen, dass wir uns bei Lilith keine Sorgen machen sollten, dies wäre wohl eher eine Magenverstimmung gewesen.

Unser zweiter und letzter Tag im National Park sollte nicht weniger ereignisreich werden. Wieder sahen wir eine Vielzahl an Giraffen und Elefanten, in verschiedenen interessanten und beeindruckenden Perspektiven.

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Wir machten in einem der vielen „Busch-Camps“ eine kleine Brunch-Pause mit traditionellem „Busch-Toasties“ vom Grill. Eine Art Brotteigling, gegart auf dem Grill, mit Rührei, Grilltomaten und Bacon. Zoe und Lilith waren ganz fasziniert von den flinken Affen, welche den beiden schon am Vorabend die Tüte Marshmallows unter den Fingern weg geklaut hatten.

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Am Ende unseres zweiten Safari-Tages sahen wir auch noch eine spektakuläre Szenerie an einem der, bei den Tieren sehr beliebten, Wasserlöcher. Hier durften wir ein Rudel von vier Löwen bestaunen, die eine große Herde von Antilopen beobachteten. Zu unserer Verwunderung wenig später, aber mit gesenktem Schwanz, von zwei großen Nashörnern vertrieben wurden.

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Dies war ein toller und ehrfürchtiger Abschluss unseres Besuches im Paul Kruger National Park.

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